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Tipps, Gedanken und Impulse

Buchtipps

So schön wie hier kann es im Himmel gar nicht sein

11 Jahre ist es her, dass der bekannte Theater- und Filmregisseur, Aktionskünstler und Autor Christoph Schlingensief mit 49 Jahren an Lungenkrebs verstarb. Sein Tagebuch einer Krebserkrankung ist immer noch ein eindrucksvoller Klassiker in der Hospizarbeit. Christoph Schlingensief: So schön wie hier kanns im Himmel gar nicht sein. Tagebuch einer Krebserkrankung.

btb Verlag.

 

Ein schönes, leider qualitativ nicht sehr hochwertiges Interview bei Beckmann kurz vor seinem Tod gibt’s unter diesem Link

 

Sterben im Sommer

Seinen letzten Sommer verbringt der Vater am Balaton, in Ungarn, der alten Heimat. Noch einmal sitzt er in seinem Paradiesgarten unter der Akazie, noch einmal steigt er zum Schwimmen in den See. Aber die Rückreise erfolgt im Rettungshubschrauber und Krankenwagen, das Ziel eine Klinik in Frankfurt am Main, wo nichts mehr gegen den Krebs unternommen werden kann. Es sind die heißesten Tage des Sommers, und die Tochter setzt sich ans Krankenbett. Mit Dankbarkeit erinnert sie sich an die gemeinsamen Jahre, mit Verzweiflung denkt sie an das Kommende. Sie registriert, was verloren geht und was gerettet werden kann, was zu tun und was zu schaffen ist. Wie verändert sich jetzt das Gefüge der Familie, und wie verändert sie sich selbst? Was geschieht mit uns im Jahr des Abschieds und was im Jahr danach? In »Sterben im Sommer« erzählt Zsuzsa Bánk davon.

 

Verlag: Fischer

Umfang: 240 Seiten

Erscheinungsjahr: 2020

ISBN: 978-3-10-397031-9

 

 

Kommt Papa gleich wieder?

Das Buch zum Podcast. Ein Kinderfachbuch über den plötzlichen Tod eines geliebten Menschen. (Elke Barber, Anna Jarvis).  Mabuse Verlag.

Alex ist erst drei Jahre alt, als sein Vater einen schweren Herzinfarkt erleidet. Ganz allein schafft er es Hilfe zu holen, doch sein geliebter Papa stirbt noch im Krankenwagen. Das illustrierte Buch erklärt Kindern in altersgerechten Worten den (plötzlichen) Tod eines nahestehenden Menschen und versucht behutsam Antworten zu geben auf die Fragen, die Kinder in so einer Situation beschäftigen: Wirst Du auch sterben, Mama? Wer kümmert sich dann um mich? Wann muss ich sterben?
Im Fachteil, der sich an die autobiografische Bildergeschichte anschließt, erläutert der Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut Hans Hopf, wie Kinder nach einem Verlust trauern. Die Autorin selbst beschreibt sehr persönlich, wie sie die Trauer von Alex erlebt hat und wie das Glück nach dem schweren Verlust wieder in die Familie eingezogen ist. Mit hilfreichen Adressen und Buchtipps.
Ab 4 Jahren.

  • Verlag: Mabuse
  • Umfang: 46 Seiten
  • Auflage: 2
  • Erscheinungsjahr: 2021
  • Bestellnummer: 202551
  • ISBN: 9783863215514
  • Podcast zum Buch

 

 

Leitfaden für ein gutes Lebensende

Wie können wir uns auf das Sterben und den Tod vorbereiten?

Prof. Dr. Claudia Bausewein, eine der führenden Palliativmediziner*innen im deutschsprachigen Raum, und der Hospiz-Experte Rainer Simader beantworten 99 Fragen zum Thema Sterben, Tod und Trauer - dieses Sachbuch klärt auf und ist ein verlässlicher Ratgeber für die Sterbebegleitung, denn es hilft, über das Unvermeidliche zu sprechen. Jeder Mensch hat Fragen zum Thema Tod und Sterben, mehr noch unheilbar kranke Menschen, aber auch Angehörige, die Sterbende begleiten. Doch die meisten von uns tun sich unsagbar schwer, über die Themen Sterben und Tod zu sprechen - aus Angst, Überforderung, Ohnmacht, Schuldgefühlen oder Einsamkeit.

Prof. Dr. Claudia Bausewein und Rainer Simader kennen viele solcher Erfahrungen aus der Sterbebegleitung in ihrem Berufsalltag und wissen um die Ängste, Bedürfnisse und Hoffnungen von sterbenden Menschen und Angehörigen, die ihre Liebsten beim Sterben begleiten. Deshalb geben sie sehr klare Antworten auf sehr konkrete Fragen – und machen so Mut, sich mit dem Thema Tod und Sterben zu beschäftigen und darüber nachzudenken und zu reden, bevor es zu spät ist.

99 Fragen an den Tod. Leitfaden für ein gutes Lebensende. Prof. Dr. Claudia Bausewein; Rainer Simader (Droemer Verlag).

Impulse und Gedanken

Memento

Vor meinem eignen Tod ist mir nicht bang,

Nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.

Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?

 

Allein im Nebel tast ich todentlang

Und laß mich willig in das Dunkel treiben.

Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.

 

Der weiß es wohl, dem gleiches widerfuhr;

– Und die es trugen, mögen mir vergeben.

Bedenkt: den eignen Tod, den stirbt man nur,

Doch mit dem Tod der andern muß man leben.

 

Mascha Kaléko; aus: Verse für Zeitgenossen

 

 

 

Impulse und Gedanken

Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, die sich über die Dinge ziehn.

Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen, aber versuchen will ich ihn.

Ich kreise um Gott, um den uralten Turm, und ich kreise Jahrtausende lang;

und ich weiß noch nicht: bin ich ein Falke, ein Sturm oder ein großer Gesang.

     Rainer Maria Rilke

 

 

Film-Tipp

Etwas schönes bleibt - Wenn Kinder trauern

Der Tod der Eltern hinterlässt immer eine Wunde, in jedem Alter. Je jünger ein Kind ist, desto tiefer ist diese Wunde. Wie lässt sich mit einem Kind über Trauer sprechen, wie kann man sich ihm erklären? In New Jersey begleitet die Organisation Good Grief trauernde Kinder mit Gruppentherapien und Workshops, in denen sie ihren Schmerz und ihre Wut ausleben können.

Hier geht's zum Film. Ausgestrahlt auf arte vom 21.06.2021 bis zum 31.12.2021.

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